Treffpunkt Tower Hubland

Entwurfsvisualisierung Tower Hubland

Städtebau:

Ein gezielter „Einschnitt“ in der Mitte des Gebäudes definiert klar den Haupteingang und setzt die „Neue Adresse“. Das Prinzip der offen/verschlossenen Tür ermöglicht die getrennte Erschließung der einzelnen Raumeinheiten und der öffentlichen WC-Anlage, zu allen Tageszeiten.
Außentreppen verbinden den tiefer liegenden Parklatz mit dem Erdgeschosszugang im Süden. Eine Sitzstufenanlage bildet den Übergang zum östlichen Terrassenpark der LGA.

Der Turm wir durch die geplante Aufstockung weithin sichtbar sein und definiert die neue neue Mitte des Quartiers.

Innere Struktur:

Im EG und im UG liegt die Raumeinheit 1 („Ausstellung“). Diese ist intern durch eine einläufige Galerietreppe im Foyer verbunden. Die Galerie dient auch dazu das UG mit Tageslicht aus dem EG zu versorgen. Der vorhandene Geländesprung ermöglicht nordseitig eine ebenerdige Erschließung und lässt hier eine großzügige Belichtung des UG zu.

Weiterhin sind die Lagerräume, Mitarbeiter-WC, und der Technikraum hier untergebracht.
Das öffentliche WC ist im EG barrierefrei an dem Hauptzugang angebunden.

Im 1.OG befinden sich die Raumeinheit 2 („Seminarräume“) mit der Möglichkeit der Zusammenschaltung, sowie die Raumeinheit 3 („Verwaltung/Büro“).

Das bestehende Treppenhaus wird an seiner Stelle erhalten. Es dient zusätzlich in den Sommermonaten zur Nachtauskühlung über öffenbare Fenster in den einzelnen Räumen („Kaminwirkung“).
Der Aufzug ist dem Treppenhaus direkt zugeordnet und gewährleistet die Barrierefreiheit über alle Geschosse und der Dachterrasse im 2. OG.

Die Dachaufstockung verstehen wir als „Turmzimmer“ mit Rundumsicht. Deshalb stößt die Treppe hier offen und mittig hinein. Bei Bedarf könnte hier der Multifunktionsraum vom Treppenhaus mit Wänden abgetrennt werden.

Materialität:

Um das Bestandsgebäude in seinen Proportionen zu erhalten schlagen wir eine Innendämmung vor. Die bestehenden Außenwände werden glatt/weiß geputzt. Die bestehenden Holzfenster werden durch „denkmalgerechte Holzfenster“ mit Zweifachverglasung ersetzt. Als Sonnenschutz/Verdunkelung werden dunkelgraue Textilscreens außen, hinter dem Sturz, eingebaut.

Die Aufstockung soll statisch über ein „Dom-Ino-System“ aus StB-Decken mit StB-Stützen gelöst werden. Diese bleiben innen sichtbar und unterstützen so das Energiekonzept als aktive Masse. Außen wird die Aufstockung mit einer Pfosten/Riegel-Konstruktion (mit öffenbaren Fenstern) verkleidet. Kupferbondplatten werden hier das prägende Material. Die Glasscheiben werden als Dreifachverglasung mit Raffstorres im äußeren Scheibenzwischenraum ausgeführt.

Sanierung und Aufstockung am Tower im neuen Stadteil Hubland

Nicht-offener Realisierungswettbewerb

Zusammenarbeit mit IB Leiser


Platzierung: 2. Preis
Projektart: Sanierung / Umbau / Erweiterung
Auslober: Stadt Würzburg
Bearbeitung: 2016


Lageplan
Grundriss UG
Grundriss EG
Grundriss 1OG
Grundriss 2OG
Grundriss DG
Längsschnitt
Querschnitt 1
Querschnitt 2
Ansicht Süd
Ansicht Ost
Ansicht Nord
Ansicht West
Visualisierung 3D
Detailschnitt