Machbarkeitsstudie - Vorentwurf - Erweiterung der Josef-Greising-Schule BBZ II

Der Anbau wurde als Verlängerung im östlichen Bereich des Schulgeländes geplant.

Durch den Anbau wird der Hof dreiseitig umschlossen, das Gebäude zu einem U-Baukörper vervollständigt.

Bei der jetzigen Situation wird die Josef-Greising-Schule nicht wahrgenommen, der momentane Zugang wirkt wie ein "Nebenzugang". Um die städtebauliche Situation zu verbesseren, wird der Eingangs-/Pausenhof zur Straße hin geöffnet.
Um den direkten Zugang vom Parkplatz zu ermöglichen, erhält der Anbau eingeschossig einen Einschnitt.

Der künftige Gebäudezugang und die interne Erschließung als Verteilerfunktion erfolgt zwischen Alt- und Neubau und wird durch eine besondere Fassadengestaltung hervorgehoben.
Im Erdgeschoss ist der Verwaltungsbereich auf gleicher Ebene wie die Bestandsverwaltung angeordnet, um vorhandene Strukturen zu nutzen.

In den oberen Geschossen sind jeweils zwei Klassenräume mit zwischengeschaltetem Differenzierungsraum, ein Lehrervorbereitungsraum und ein offener Lernbereich für die Schüler vorgesehen.

Eine klare Grundrissaufteilung mit Fluraufweitungen in allen Geschossen,
die funktional unterschiedlich genutzt werden können, verdeutlicht die Effizienz der hier geplanten Schulerweiterung.

Fensterbänder in den Klassen- und Lehrerzimmern der oberen Geschosse nehmen die vorhandenen unterschiedlichen Fensterformateder der bisherigen Anbauten auf und interpretieren sie modern um.

Eine Glasfuge trennt Neubau von Altbau, um deutlich zu machen, dass unterschiedliche Bauphasen das Gebäude zu einem Ganzen vervollständigen. Liegende Formatunterteilungen der Pfosten-Riegel-Fassade bei der Gebäudefuge und im Verwaltungsbereich des EG, weisen auf den Bauhauscharakter der Handwerksschule hin.